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Blastungsform - Ausdauertraining 3

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Blogserie Ausdauertraining - Teil 3 Belastungsform

In den letzten beiden Blogartikeln [DL1] haben wir gelernt, dass es für unsere Gesundheit sinnvoll ist, wenn unser Herzkreislaufsystem trainiert ist und dass dafür nicht unbedingt ein gezieltes Training, sondern vor allem regelmäßige Bewegung entscheidend ist.                                                                                                                                                 


Unsere moderne Gesellschaft ist aber von einer Bewegungsmangelproblematik betroffen, da körperliche Aktivität heutzutage nicht mehr notwendig ist, um sein Überleben zu sichern.

Daher empfiehlt es sich gerade für Menschen, die in ihrem Alltag wenig körperliche Aktivität haben, da sie zum Beispiel einer sitzenden Tätigkeit nachgehen, als Ausgleich ein Ausdauertraining durchzuführen, um damit ihr Herzkreislaufsystem zu stärken. Doch wie geht man das an und was ist dabei zu beachten? 

 

Natürlich gibt es verschiedene Trainingsprinzipien, die man beachten sollte und Trainingsmethoden die man gezielt einsetzen kann. Aber der allerwichtigste Punkt ist zunächst einmal, dass ein Training in welcher Form auch immer überhaupt erstmal durchgeführt wird. So viel kann man dabei gar nicht verkehrt machen. Dabei gilt: Nahezu jedes Training ist besser als kein Training! Also Sportschuhe schnüren und los geht es!

 

Überleg dir zunächst eine Belastungsform, mit der du dein Herzkreislaufsystem aktivieren kannst. In Zeiten von Covid 19 bieten sich da vor allem Outdoor-Aktivitäten an, die du idealerweise alleine oder zu zweit oder dritt durchführen kannst. Zum Beispiel Fahrrad fahren, Joggen oder Walken. Berücksichtige bei der Wahl deine eigenen Vorlieben und Erfahrungen, die du ggf. schon mal gesammelt hast. Auch solltest du deine aktuelle Leistungsfähigkeit versuchen einzuordnen. Also bewegst du dich im Alltag schon relativ viel und bist es vielleicht sogar gewohnt regelmäßig Sport zu treiben?

 

Dann könntest du es mit Joggen probieren. Joggen hat den Vorteil, dass es einen sehr großen Anteil deiner Muskulatur beansprucht und daher für einen sehr hohen Energie- / Sauerstoffumsatz sorgt. Warum das sinnvoll ist, da kommen wir später drauf zurück. Andererseits kann Joggen auch den Nachteil mit sich bringen, dass es eine recht hohe Belastung für deinen Bewegungsapparat mit sich bringt. Dein Sehnen Band Apparat und deine Muskulatur sollte also schon recht gut trainiert sein, um Überlastungen zu vermeiden. Wenn du dich für das Joggen also noch nicht fit genug einschätzt oder vielleicht auch schon mal negative Erfahrungen damit gemacht hast, weil du Beschwerden bekommen hast, solltest du lieber erstmal mit Fahrrad fahren, Walken, Schwimmen, Crosstrainer oder vielleicht sogar dem Ruderergometer beginnen.

 

Wie gesagt ist es zu Beginn gar nicht so entscheidend, welche Belastungsform du nutzt. Entscheidend ist wie du im ersten Blogartikel [DL1] gelernt hast, dass dein Herzkreislaufsystem aktiviert wird, was du daran siehst, dass der Puls steigt. Gerne kannst du auch verschiedene Belastungsformen miteinander kombinieren, indem du zum Beispiel einen Tag in der Woche Joggen gehst und an zwei weiteren Tagen in der Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst o.ä. 

Wenn du dich für eine oder mehrere Formen des Trainings entschieden hast kannst du beginnen! Wie du am besten anfängst und welche Trainingsprinzipien du beachten solltest, erfährst du in der nächsten Woche!