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Trainingsprinzipien 2.0 - Ausdauertraining 5

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Blogserie Ausdauertraining - Teil 5 Trainingsprinzipien 2.0

Im letzten Blogartike hast du bereits die ersten Trainingsprinzipien kennen gelernt. Heute kommen weitere Trainingsprinzipien, die du für das Ausdauertraining beachten solltest. Diese Prinzipien sind im Übrigen allgemeingültig und kannst bzw. solltest du zum Beispiel in abgeänderter Form auch im Krafttraining anwenden.


Trainingsprinzip Progression

Wie bereits erklärt passt sich dein Körper an ein regelmäßiges Training an! Das ist gut und genau das wollen wir mit dem Training auch bewirken!  Das bedeutet, dass wir aber auch unser Training an einen leistungsfähigeren Körper anpassen sollten, sonst bleiben wir auf dem gleichen Level stehen. Das bedeutet, wir sollten die Trainingsbelastung behutsam steigern. Das können wir machen in dem wir den Umfang des Trainings erhöhen, also mehr und länger trainieren. Und wir können das machen, indem wir die Intensität des Trainings erhöhen. Also zum Beispiel schneller laufen oder Rad fahren. Dies erfordert allerdings viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl in welchem Ausmaß, wieviel und wie schnell die Trainingsbelastung gesteigert werden kann.

Trainingsprinzip Belastung und Erholung

Während dem Training selbst werden wir nicht leistungsfähiger, die Anpassung an das Training findet immer in der Erholungsphase nach dem Training statt. Das bedeutet, dass wir nicht immer nur trainieren sollten, sondern, dass wir dem Körper auch Phasen der Ruhe und der Regeneration gönnen sollten. Wie lange diese Phasen sein sollten und wie oft diese vorkommen sollten, ist sehr individuell und hängt extrem von deiner Leistungsfähigkeit ab. Je besser du trainiert bist, desto mehr Training kannst du auch ab und umso kürzer können auch die Pausen zwischen den Trainingseinheiten sein. Bist du noch nicht so fit solltest du längere Pausen machen und auch noch nicht so viel trainieren. Die Erholungsfähigkeit ist also auch eine Anpassung, die durch regelmäßiges Training entsteht. Nichtsdestotrotz sind auch für hochtrainierte Sportler die Pausen entscheidend. Deshalb bauen auch Leistungssportler regelmäßig Ruhetage und auch Urlaube in das Training ein. 

Trainingsprinzip Abwechslung

Dein Training sollte möglichst abwechslungsreich sein! Also trainiere nicht immer das gleiche. Viele die mit dem Joggen anfangen finden irgendwann eine Runde, die sie gut laufen können, die von der Länge passt und auch vllt. landschaftlich schön ist. Diese Runde wird dann Woche für Woche in dem gleichen Tempo gelaufen. Dies ist super, wenn das regelmäßig klappt und hat mit sicherlich seine Wirkung auf deinen Körper, aber wenn du ein bisschen Abwechslung in das Training bringst wird es zum einen deutlich kurzweiliger und zum anderen ist es auch effektiver. Das liegt daran, dass unterschiedliche Trainingsmethoden auch unterschiedliche Wirkungen auf dich haben. Also Laufe doch zum Beispiel einmal in der Woche eine kürzere Runde und gebe dabei etwas mehr Gas, sodass du danach auch ordentlich erschöpft bist und den 2ten Lauf läufst du dafür in einem gemütlicheren Tempo und läufst dafür etwas länger. Auch gibt es Trainingsmethoden mit abwechselnden Intensitäten also, dass Teilstrecken sehr schnell und andere Teilstrecken sehr langsam gelaufen werden. Welche Trainingsmethoden es alles gibt und wie sie miteinander kombiniert werden, behandeln wir in der nächsten Woche.